Samstag, 30. April 2016
Recht und Gerechtigkeit
weika, 19:23h
Es ist schon sehr seltsam, wie in Deutschland Gesetze gestaltet sind und wie damit umgegangen wird. Das oberste Gesetz scheint zu sein: die Kleinen krallt man sich und die Großen lässt man laufen.
In Stuttgart will man der Zwangsprostitution (die bekannterweise ein einen Großteil der Prostitution dort ausmacht) mit einer Plakataktion zu Leibe rücken. Wow. Das wird die Zuhälter und Freier aber abschrecken.
Professionelle Straßendiebe dürften sich auch sehr sicher hier fühlen. Wenn sie doch mal mit zur Wache müssen, sind sie auch gleich wieder draußen. Sollten sie doch mal vor Gericht landen, verlassen sie es wieder mit einer Geldstrafe. Den Betrag holen sie sich an einem Tag wieder von der Straße.
Was ist mit den Asylanten, die in der Silvesternacht in aggressiven Gruppen Frauen belästigt und bestohlen haben?
Wenn aber der Fußball eines Sportvereins zu häufig auf dem benachbarten Grundstück landet, dann greift das Gesetz plötzlich richtig scharf. Da drohen hohe Geldstrafen.
Wenn ich die Parkzeit mal um eine halbe Stunde überschreite, hab ich auch gleich mein Knöllchen.
Ich habe das Gefühl, je geringfügiger und harmloser ein "Vergehen" ist, desto sicherer kann man sein, bestraft zu werden. Je mehr kriminelle Energie in einer Sache steckt, desto schwieriger wird ihre Behandlung für Polizei und Gerichte. Das Ergebnis ist allerdings makaber.
In Stuttgart will man der Zwangsprostitution (die bekannterweise ein einen Großteil der Prostitution dort ausmacht) mit einer Plakataktion zu Leibe rücken. Wow. Das wird die Zuhälter und Freier aber abschrecken.
Professionelle Straßendiebe dürften sich auch sehr sicher hier fühlen. Wenn sie doch mal mit zur Wache müssen, sind sie auch gleich wieder draußen. Sollten sie doch mal vor Gericht landen, verlassen sie es wieder mit einer Geldstrafe. Den Betrag holen sie sich an einem Tag wieder von der Straße.
Was ist mit den Asylanten, die in der Silvesternacht in aggressiven Gruppen Frauen belästigt und bestohlen haben?
Wenn aber der Fußball eines Sportvereins zu häufig auf dem benachbarten Grundstück landet, dann greift das Gesetz plötzlich richtig scharf. Da drohen hohe Geldstrafen.
Wenn ich die Parkzeit mal um eine halbe Stunde überschreite, hab ich auch gleich mein Knöllchen.
Ich habe das Gefühl, je geringfügiger und harmloser ein "Vergehen" ist, desto sicherer kann man sein, bestraft zu werden. Je mehr kriminelle Energie in einer Sache steckt, desto schwieriger wird ihre Behandlung für Polizei und Gerichte. Das Ergebnis ist allerdings makaber.
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